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Mittwoch, 16. Januar 2013

WHY.............


Heute war wieder eine Nacht in der ich mich nicht mehr spürte. Ich dachte ich lebe nicht mehr und darum "Rote Tränen". Immer die Monate vor dem Tod meiner Eltern beschäftigt mich soviel und ich falle in ein tiefes Loch. Ich möchte kämpfen doch es ist schwer sehr schwer. Fühle mich derzeit zu schwach zum kämpfen.
Soviel ist passiert in den letzten Tagen und Jahren nicht alles war positiv. Irgendwie macht mir meine Gesundheit immer einen Strich durch die Rechnung wenn ich neue Wege gehen möchte. Außerdem sind die Wintermonate mit meiner Kaufsucht nicht leicht für mich. Ich fühle mich wertlos und möchte mich dann mit Geschenken belohnen und merke nicht wie mein Geld immer weniger wird. Ich muß mich ändern so oft nehme ich mir das vor wieso fange ich nicht damit an. Ich habe meine starken Zeiten in denen ich normal leben kann nur viele Dinge ziehen mich dann wieder hinunter. Ich fühle mich wertlos und hässlich gegenüber anderen Frauen und ich habe Angst vor dem älter werden und dem dick werden. Mit diesen Ängsten zu leben ist oft die Hölle. Wenn ich dann Frauen sehe die schöner sind als ich und ich zweifle wieder an mir selbst bestrafe ich mich wieder sowie heute mit ritzen. Meine Arme haben viele Wunden doch die Narben in meiner Seele sind schlimmer als die Narben an meinem Körper. Immer wenn ich meine ich hätte einen guten Freund mehr merke ich auch wieder das ich mich getäuscht habe oft weiß ich auch nicht mehr wen ich trauen kann und wen nicht wer mich nur aushorcht und hinter meinen Rücken über mich lacht. So wenige verstehen diese Krankheit. Ich kenne ja die Ursache..Meine schwere Kindheit ist eine Ursache, die Zeit als Erotikdarstellerin die andere Ursache, dann Missbrauch, Vergewaltigung, der Suizid meiner Eltern, ein Leben in Angst das ist zuviel für meine Seele. Oft bin ich dem Tod näher als dem Leben ..Denn innerlich lebe ich nicht. Ich merke nur wenn ich mich ritze dass ich noch lebe sonst nicht. Sonst bin ich tot. Die wenigen glücklichen Momente die ich habe gibt mir die Musik. Ein Tag ohne Musik ist kein Tag. Doch Konzerte sind teuer die Tickets zu kaufen das Geld hab ich oft nicht. Darum bleibe ich wieder traurig und leer zu Hause zurück. ich vermisse meine Mutter die mir immer beigestanden hat wenn es mir schlecht ging. Meine beste Freundin war meine Mama und ich kann nicht verstehen dass sie tot ist und nie mehr bei mir sein kann sie fehlt mir. Ich warte auf ein Zeichen von ihr doch ich bekomme keines. Oft möchte ich nachts zum Friedhof laufen wenn alles still ist nur um mit ihr zu reden dann hört mich keiner und schaut mich blöd an. Ich glaube der Mensch der ich war werde ich nie mehr sein. Denn wie schwach ich bin habe ich heute wieder gemerkt als ich zur Klinge griff. ich wünsche mir oft ein Leben das ich nie haben werde. Ich habe viele Träume die ich nicht verwirklichen kann da ich nicht weiß ob ich die Kraft dazu habe. Nur träumen kann ich diese Träume ja. Oft nehme ich mir zuviel Zeit für andere obwohl ich erst einmal an mich denken sollte und mein Leben verbessern sollte. Dann nehme ich mich noch anderer Leute an um deren Probleme mit ihnen aus zu diskutieren. Neulich sagte jemand zu mir sei doch egoistisch und denke auch einmal an dich...vielleicht sollte ich das tun..vielleicht bin ich einfach nur ausgebrannt...!!! Ausgebrannt weil sich manche Dinge so verändert haben..und sich manche Träume nicht erfüllen.

Mittwoch, 8. August 2012

Schlaflose nächte..


Wieder eine schlaflose Nacht! Oft denke ich zuviel nach und kann dann wieder nicht schlafen.
Auch die Angst vor dem Einschlafen und nicht mehr aufzuwachen lässt mich wach bleiben. Ich habe lange meine Gedanken nicht aufgeschrieben ich hatte irgendwie keine Motivation zum schreiben obwohl ich immer dachte schreiben befreit.
Der Geburtstag meiner Mama rückt näher und die Angst vor diesem Tag kommt wieder. Warum meine Mama und warum musste sie mich so früh verlassen. Der Gedanke an sie ist jeden Tag da und ich wünsche mir so oft dass sie wieder hier wäre und das ganze ein böser Traum ist. Doch dieser böse Traum geht nun schon 4 Jahre lang. Wieder ein Geburtstag ohne Mama und wieder ein Geburtstag an dem ich ihr nur Blumen zum Grab bringen kann. Ich spreche oft mit ihr weiß aber nicht ob sie mich hört. Ich wünsche mir ein Zeichen von ihr und oft kommt kein Zeichen von ihr. Ich glaube zwar an Gott und der Glaube gibt mir Kraft allerdings habe ich oft Angst es gibt kein Leben nach dem Tod und sie wird mir nie sagen können warum. Der Abschiedsbrief den wir haben sind Worte die keiner versteht ..Worte die unser Vater sicher schon benebelt von den Medikamenten geschrieben hat. Ich frag mich wie verzweifelt sie waren. Wie verzweifelt Mama war was hat sie gedacht in den letzten Minuten und wieso hat sie mich nicht angerufen sie hat doch gewusst ich bin da für sie das habe ich ihr so oft gesagt. Dann wieder diese Schuldgefühle..Wenn ich nie weggezogen wäre wäre es dann nicht passiert oder hätte ich es verhindern können. Diese Schuldgefühle die ich habe sind sehr schlimm...Ich bin ja 1997 weg von zu Hause und hab dann meine Reise quer durch Deutschland und Österreich gezogen. Durch meine große Liebe bin ich dann 2004 sesshaft geworden ..allerdings am falschen Ort um Mama aufzuhalten knapp 400km weg von Bayern...Seit dem diese Gedanken habe ich eine Teilschuld ...jeder sagt mir man hätte es nicht verhindern können..doch ich gebe mir immer wieder die Schuld ich hätte es merken müssen. Ich hab doch einen Tag vorher noch mit ihr telefoniert wieso hab ich nichts erkannt..Sie hat doch gesagt wir sehen uns Ostern wieso hat sie damals nicht gewartet...Die Tränen stehen mir wieder ins Gesicht doch schreiben befreit. Meine Mama war die wichtigste Person in meinem Leben die mich so oft beschützt hat. Die oft die Schläge für uns kassiert hat als unser Vater seine Aggressionen nicht unter Kontrolle hatte. Die oft ihr letztes Geld für uns ausgegeben hätte nur das wir alles haben. Ich hätte auch alles für sie getan hab ihr doch so oft angeboten sie soll Papa verlassen wenn er seine Aggressionen nicht behandeln lässt doch sie hat nie angenommen sie ist geblieben..Geblieben da sie ein Art Hassliebe zu ihm hatte. Sie hatte auch immer diese Angst wenn sie geht er könnte sie finden und bringt sie dann um. Das hat sie mir sogar einmal gesagt. Wir hatten so oft die Polizei ins Spiel gebracht unternommen hat niemand was. Die Nachbarn hatten Angst vor meinen Vater haben aber oft nur zugeschaut. Darum immer diese Frage hätte man sie retten können oder kann man jemand der es vorhat nicht retten? Ich hab selbst mehrmals einen Suizidversuch unternommen..ich hab alle überlebt..Dachte immer jemand will dass ich noch nicht gehe. Heute durch Medikamente habe ich mich unter Kontrolle aber ich merke oft wenn mir was zu sehr weh tut oder aus der Bahn wirft dann ist sie da wieder diese Grenze..und diese Gedanken was wäre wenn ich nicht mehr bin...Nur mich hält etwas davon ab..der Tod meiner Eltern und die Angst dass nachher nichts mehr ist. Seit dem Tod meiner Eltern bin ich mir nicht mehr so sicher ob es das Jenseits gibt. Denn wieso bekomme ich kein Zeichen!! Meine Mama hätte mir doch ein Zeichen geschickt damit ich weiß dass es ihr nun besser geht ..doch es geschah nichts.. Vielleicht ist das Jenseits wirklich ein Märchen...
Außerdem war die Reaktion unseres Pfarrers damals nicht gerade christlich..Meine Eltern hätten ja eine Sünde begangen Selbstmord so hörte es sich an und er würde sie nicht begraben!...Man konnte ihn erst mit viel Geld überzeugen wenigstens einen Gedenkgottesdienst zu halten...Bei Geld ging es dann erst...Ist er der einzige oder denken viele so. Hinterher hab ich nochmal so jemand getroffen der gesagt hat..Deine Eltern? Die sind nicht im Jenseits die sind in einer Zwischenwelt..erst wenn wieder jemand stirbt sind sie im Jenseits...? Wie kann jemand so reden..müsste jeden Mensch  mit Schuldgefühle zum Suizid animieren...da er doch denkt er könnte seine Eltern erlösen...Suizid ist oft der Gedanke in der Nacht bei mir wieso Menschen so etwas tun und warum so wenig Menschen darüber sprechen wenn sie solche Gedanken haben..Aus Scham?? Es sollte kein Thema mehr sein über das man nicht reden kann..Ebenso wenig Depressionen..so viele Menschen reden aus Scham nicht darüber..Aus Scham für verrückt gehalten zu werden..Diese Denkweise muss sich ändern..für mich ist es keine Schande ein seelisches Leiden zu haben und ich rede inzwischen offen darüber..denn das Schweigen ist das schlimme..Sich verstellen zu müssen um zu sagen mir geht es gut obwohl es nicht so ist. Auch wenn viele sagen die jammert schon wieder...Sollen sie doch erstmal meinen Weg gehen dann könnten sie sehen ob sie nicht genauso kaputt wären..Ich lasse diese Menschen inzwischen reden. Und wer mich nicht akzeptiert wie ich bin..der kann mich in Zukunft am ... lecken. Ich verstelle mich nicht mehr da bin ich mir sicher!
Trotzdem wieder eine schlaflose Nacht mit so vielen Gedanken...Menschen die ähnliches erlebt haben verstehen mich sicher....



Mittwoch, 2. Mai 2012

Bulimie


Sucht! Wohin führst Du mich? Doch nur hinab in ein dunkles Licht, hinab in den Sog einer dunklen Macht, die Hungern heißt, einer schmerzhaften Schmacht.
In Isolation lass ich mich von Dir leiten, in Einsamkeit, Trauer mit endlosen Weiten. Ich suche verzweifelt, doch in mir ist alles leer, meine Freude am Leben, die gibt es nicht mehr.
Allein bin ich, nur mit Dir, meiner Sucht. Doch Du bist da mit ganzer Wucht! Ich komm von Dir nicht einfach so los, obwohl ich weiß, das Elend mit Dir ist groß.
Jetzt suche ich Hilfe mit all meiner Kraft, ich möchte weg von Deiner starken Macht. Du machst es mir nicht leicht, einfach von Dir zu gehen, Doch ein Stück blauen Himmel, den kann ich sehen.
Der gibt mir Kraft! Er sagt, ich kann es schaffen mich loszulösen, es gibt ein Leben in anderen Größen, als nur Hungern und so dünn zu sein, sondern ein Leben in Freude und Sonnenschein.
Deshalb geh` ich dem Himmel nun entgegen Auf einem Weg der schmerzhaft ist und sehr uneben, doch ich weiß er bringt mich zu meinem Ziel, zurück zu meinem Leben wie ich es will.



Derzeit hab ich wieder zweifel an mir selbst fühle mich hässlich und dick und möchte nur abnehmen nehme mir vor nur mehr 1x am tag zu essen..hoffe ich schaffe es..denn ich mag mich derzeit selbst nicht ...Depressionen und Ängste bestimmen wieder mein Leben..Ich kämpfe ...

Außerdem spielen mir einige Leute böse mit ..Leute von denen ich dachte es wären Freunde..auch wenn es nur Emailfreunde waren  sind..irgendwie merke ich wie falsch Menschen sein können sie lächeln dir ins Gesicht und hinten reden sie..sie sagen wir sind Freunde dabei hassen sie dich..oft ist das Leben so ungerecht. Ich fühle mich einfach verletzt und traurig und irgendwie total alleine und überfordert..

Dienstag, 1. Mai 2012

Gedanken..die mich heute beschäftigen..ich hasse mich



Heute ist wieder so ein Tag an dem ich nachdenke über mich und mein Leben. Ich habe erfahren das auch meine Schwester das Problem einer Essstörung hat und nun ist der Gedanke wieder da sie ist schlank und ich bin dick. Ich muß auch wieder unter 50kg kommen und überlege wie ich aufhören kann viel zu essen. Gut ich passe auf und esse schon nicht viel und esse auch fettarm doch wenn ich in den Spiegel schaue dann fühle ich mich dich und hässlich. Auch komme ich mir auf Fotos im Gesicht so dick vor ich hasse meine neueren Fotos und oft kommen die Wünsche zurück ich möchte sein wie früher wie im Jahr 2005 am besten unter 50kg und schlank. ich hasse weibliche Formen und möchte dünn und leicht sein. Wieder sind die Gedanken da dick zu sein und andere sind dünner als ich. Meine Schwester hat Sport gemacht und ist nun auf einem BMI von knapp 17 soweit unten war ich auch mal..und ich fühlte mich wohl und ich fühlte mich schön und nun bin ich wieder an den Punkt nicht perfekt zu sein. Dieses Problem ich bin nicht schön. Viele werden lachen doch es ist ein Teufelskreislauf der da in meinem Kopf abläuft. Und diese Gedanken sind da..lieber dünn und halbtot als dick und und vollgefressen. Früher hab ich es geschafft weniger zu essen von heute auf morgen wieso schaffe ich es heute nicht mehr. Ich muss einen Weg finden. Ich hasse mich und meinen Körper so finde mich hässlich und schwammig ich möchte wieder in Kleidergröße 34 passen hab nun zwischen 36 oft sogar 38 und finde mich so unattraktiv wie nie. Ich möchte nicht älter werden und ich möchte nicht dicker werden. Ich war dick und weiss was es heißt gehänselt und ausgegrenzt zu sein und als Bauernmädel beschimpft zu werden. Nun wo meine Schwester schlanker ist wie ich frage ich mich wieso ich es nicht schaffe Sport zu machen und wenig oder gar nichts zu essen. Vielleicht sollte ich es machen wie früher wenn ich eine Wut aufs essen hab alles verschenken oder wegwerfen. Oder ich gehe einfach nie mehr einkaufen. Wie kann ich nur dünner werden. Ich hasse mich..bin ein verfressenes etwas..bin so am boden das ich mich wieder bestrafen möchte. Bestrafen für das das ich so fresse..nicht einmal das Abführmittel hilft ...ich nehme es eh schon 3x am Tag und die ganzen Fettblocker bringen auch nicht viel. Oft kann ich nicht mehr..ich hasse mein Spiegelbild..Früher war ich Hobbymodel und gerne gebucht heute hasse ich mich auf Fotos einfach da ich mir fett und unattraktiv vorkomme. Mit 51kg und 1,70m gut hatte dieses jahr schon 54kg und hab nun 3kg runter aber nun geht nichts mehr..WARUM...wegen der scheiss schilddrüse..?? Diese Unterfunktion blieb mir auch nicht erspart..vielleicht ist es deswegen..Ich stelle mir soviele Fragen darum kann ich wieder nicht schlafen..Und ich hab nur ein Ziel ich will schlank sein und abnehmen...Bin den Tränen nahe...da ich mich so hasse..
Ich frag mich wieso kann ich nicht mehr kotzen wie früher..das einzige was mich davon abhält ist die angst um meine Zähne..!! Sonst glaub ich würde ich sofort wieder damit beginnen..Es kommt 1x im Monat vor das ich mir die Seele aus dem Leib kotze..mehr nicht mehr..aber die Gedanken das ich wieder damit anfange sind da..


Wahres Selbst
Wer bin ich nur,
dass ich mich hinter einer Maske verstecken muss?
Wer bin ich nur,
dass ich immer jemand anderes sein möchte?
Wer bin ich nur,
dass ich andere verletze?
Wer bin ich nur,
dass ich mich selbst verletze?
Wer bin ich nur,
dass ich solange suche, ohne die Hoffnung zu finden?
Ich weis nicht wer ich bin.
Vielleicht habe ich es,
 irgendwann ein M,al vergessen.
Und nun liege ich am Boden
und frage mich, woran ich mein Leben
nur festmachen soll.
Welche Grundlagen habe ich nur,
damit ich aufstehen kann?
Oder wird der Boden unter mir im
nächsten Augenblick zusammenbrechen
und mich mit ihm verschlingen?
Ich falle jeden Tag ein Stückchen tiefer
und frage mich nur, wie ich es
schaffen soll,
wieder aufzutauchen
und mein wahres Ich zu zeigen.
Und es kennen zu lernen.
Wer bin ich nur?

Dienstag, 24. April 2012

Gedanken aus meinem Tagebuch (geschrieben in den Jahren 2003-2006!!!



Zerstört....
Heute ist unsere Familie zerstört...Mama ist Papa hörig geworden und sagt ihm alles...wir können ihr nichts mehr erzählen.
Unsere Familie besteht nur noch aus Martina und mir...
Sie wollten uns enterben doch das ist mir egal...sie haben uns 100 sms etc. geschrieben nur das wir zum Notar gehen.
Papa hat unsere Familie zerstört wegen nichts nur wegen seiner Krankheit die er nicht einsehen will.
Martina wollen nicht sein Haus oder Auto oder Geschenke...wir wollen nur wie Töchter behandelt werden nicht wie ein Stück Vieh.
Doch für ihn sind wir nichts...wir haben nicht die Männer die er sich vorstellt...er wollte das wir Akademiker heiraten..
Wir haben nur 2 einfache Männer die uns aber so nehmen wie wir sind und leider gottes haben beide lange Haare was schlimm für unseren Vater ist.
Wir lieben sie nicht wegen dem Aussehen sondern wegen dem Herzen...
Mein Mann ist zwar nicht der perfekte Ehemann wie der meiner Schwester doch irgendwie gehören wir auch zusammen.
Unser Vater hat die Familie Raab zerstört...die es nicht mehr geben wird.
Auch Oma wird nie besucht im Altenheim und auch seine andere Familie ist ihm egal..ich glaube er kann sich selbst nicht leiden...
Mein Vater hat mama zerstört...sie starb am 6.3.2008 6 Stunden vor meinen Vater durch suizid..und ich frage mich warum...WARUM gerade Mama...und WARUM hat sie es getan..Fragen die Antwort nahm sie mit ins GRAB....


Zeitzeugen
wir haben gottsei dank viele zeugen für diese Vergehen...die unser Vater uns angetan haben...doch angezeigt wurde er nie..
Danke wenn ihr für uns aussagen würdet
u.a.
unsere liebe Oma Barbara  die leider 1995 diese Welt verlassen musste...viel zu früh für das was sie für uns getan hat.
Unserer Oma Margarete die in einem Altenheim lebt
Meine Lehrer  besonders Frau Karin J.  
Die Lehrer meiner Schwester an der M. Schule in A.
Mein ehemaliger Chef Herrn Dipl, Med. S. H. und das ganze Team...
Unsere Nachbarn die leider auch oft von meinem Vater terrorisiert wurden
Meine ehemalige Jugendfreude Simone B und Katja H. sowie meine Freundin diana K. die die  irren Taten meines Vaters auch mitbekommen haben

Mein Fahrlehrer und guter Freund Alfred W.
Mein Fahrlehrer Herr G. 
Meine ehemal. Arbeitskollegin Birgi M.
Herr Hans D. und die  anderen Arbeitskollegen meiner Mutter
Frau Renate F.  aus N. mit Familie unsere Grosstante
Unsre Grosstante Iris R. 
Unsere Verwandten Familie S. 
Mein Onkel und meine Tante..
u.v.a. Zeitzeugen die auf unserer Seite gestanden wären wenn wir IHN angezeigt hätten! Allerdings waren diese Taten bereits verjährt als ich ihn anzeigen wollte..ich hab ihn verziehen da er ja krank war...doch vergessen..vergessen ist schwer...denn die Seelenarben bleiben leider.







Borderline …


…bedeutet für mich, ein Mensch zu sein, der sehr sensibel, mitfühlend und verständnisvoll, aber auch hochgradig verletzbar ist.
…ist für mich eine Bahnfahrt ohne Fahrschein und der Kontrolleur naht.
…ist ein Leben ohne feste Wurzeln.
…ist für mich eine Reise in einem außer Kontrolle geratenen Zug, dessen Notbremse defekt ist.
…bedeutet für mich, wie ein Baum zu sein, der versucht, seine Wurzeln in Beton zu schlagen.
…bedeutet für mich, manchmal ein Leben am Rande des Aushaltbaren zu führen.
…bedeutet für mich, keinen festen Boden unter den Füßen und immer wieder aufs neue das Gefühl zu haben, verschlungen zu werden.
…ist der Abgrund, an dem ich immer wieder stehe.
…bedeutet für mich, ein Kind zu sein, das im Körper eines Erwachsen lebt.
…bedeutet für mich, eine Blume zu sein, die nie wirklich erblühen durfte.
…beutet für mich, manchmal rote statt klare, salzige Tränen zu weinen.
…bedeutet für mich, das ich die, die ich liebe, manchmal verletzen muss.
…bedeutet für mich, oft einsam zu sein, weil ein wir für mich manchmal unerreichbar scheint.
…ist ein immer wiederkehrender Alptraum, aus dem es scheinbar kein Entrinnen gibt.
…bedeutet für mich, ein Kind zu sein, das verzweifelt nach seiner Mutter sucht.
…bedeutet für mich, das ich viel zu selten vertrauen und mich nie wirklich auf mich selber verlassen kann.


…ist für mich eine geniale Überlebensstrategie der Psyche in einer Hölle. Das Problem dabei ist, diese gelernten Verhaltensmuster wieder loszulassen, wenn die äußere Hölle vorbei ist. Gelingt dies nicht, lebt man in einer anderen, einer inneren Hölle weiter.
…ist irgendwie ganz schön kompliziert und schwierig zu beschreiben.
…bedeutet für mich, Gefühle wie in einer ungewollten, erzwungen Achterbahnfahrt zu erleben.
…ist der ständige Kampf zwischen wollen und nichtwollen, müssen und nichtmüssen, können und nichtkönnen.
…ist der ständige Kampf zwischen Rationalität und Irrationalität.
…ist der Kampf der Gefühle gegen die Realität.
…bedeutet für mich, des gesamten Farbkasten des Lebens in seiner Intensität gleichzeitig zu leben, von tiefschwarz bis grellpink. Lieben und leiden in einem Augenblick, ohne das auch nur die kleinste Nuance des „kreativen Chaos“ verloren geht.
…ist für mich Borderline! Ich versuche es als kreatives Chaos zu sehen, weil diese Störung viele Türen öffnet, die anderen verschlossen bleiben – wir aber gerade deshalb oft auch leiden. Trotz allem möchte ich aber die Kreativität, die ich dadurch gewonnen habe, nicht mehr missen.
…ist ein Segen und ein Fluch gleichermaßen.
…ist Himmel und Hölle in Einem.
…bedeutet für mich ein irrsinniges Gefühlschaos zwischen Liebe und Hass, Idealisierung und Abwertung in einer schwarz-weißen Welt ohne Grautöne und Grenzen.
…ist eine ständig tickende Zeitbombe, die sich nach jeder Explosion selbst erneuert, die man ticken hört, aber nie weiß, wann und ob sie losgeht.
…ist ein stimmungsschwankes und selbstzerstörerisches Monster.
…ist eine gespaltene, ängstliche, verletzte und unsichere Seele, die nur ein „entweder“ „oder“ kennt.
…bedeutet für mich, immer wieder innerlich zu sterben und gleichzeitig viel zu lebendig für diese vielen Tode zu sein


Sonntag, 26. Dezember 2010

Über unsere Mama

Mama was war sie für ein Mensch...

Ich denke so wie ich sie kenne war sie ein liebevoller Mensch und trotzdem ein Mensch der Angst hatte. Sie hatte Angst vor neuem und gleichzeitig war die Angst da vor unserem Vater der ihr soviel angetan hat.

Immer wieder wollte sie sich trennen. Sie wollte mit uns weg eigentlich an jedem "Zeugnistag" da wollten wir immer flüchten es war alles immer geplant da wir wussten das er schon bei einer 3 in Mathe dem "Wahnsinn" nah war obwohl es nicht sein Zeugnis war.

Doch im letzten Augenblick schaffte Mama es dann immer nicht zu gehen. Warum dachte ich hinterher so oft auch wenn ich nun darüber nachdenke..hat sie ihn wirklich geliebt, hatte sie Angst er könnte sie finden wenn sie geht? oder war es eine Art Abhängigkeit.

Wenn er mein Mann gewesen wäre ich wäre längst weg gewesen denn dieser Gewalt die er an ihr ausübte sind strafbar und haben die Seele meiner Mutter kaputt gemacht.

Sie ertrug unseren Vater nur oft noch mit Alkohol. Aus Angst vor ihn trank sie. Auch um sich Mut an zutrinken denke ich um vielleicht doch einmal gegen ihn an zu kämpfen.
Doch sie war zu schwach vom Körper her und ich denke auch von dem Willen zurück zuschlagen.
Wenn sie ihm schlug lachte er sicher nur.

Heute denke ich immer wieso Mama bist du nicht gegangen so hätte ich dich wenigstens noch.
Ich denke auch oft wie es wäre wenn Mama bei uns wohnen würde in Tirol oder Bayern bei meiner Schwester und sie in unserer Nähe wäre und wir endlich die Zeit mit ihr genießen könnten.
Heute denke ich oft was wir alles unternehmen könnten mit ihr das wir früher nicht machen konnten.

Es sind Erinnerungen und Gedanken wie wäre es wenn nur er gestorben wäre und nicht sie auch.
Dann bekomme ich immer wieder feuchte Augen dann denke ich wieso Mama hast du das gemacht wieso hast du nicht gedacht da sind noch 2 Töchter die dich lieben und brauchen und die auch wenn "ER" geht für dich da wären.
Wieso hat sie so gehandelt und nicht an uns gedacht oder an meine kleine Nichte und ihre Enkelin die sie nun nie kennenlernen kann. Es war immer ein Wunsch von Mama sie kennenzulernen das hat sie so oft gesagt.

Oft war Mama doch so fröhlich und unbeschwert man konnte mit ihr feiern gehen. Auch bei meinem letzten Besuch im November 2007 merkte ich nicht dass es ihr so schlecht ging.
Wir hatten so eine schöne Zeit und heute sehe ich sie noch am Tor unseres Hauses stehen und sagen bitte komm bald wieder ich freu mich so wenn du kommst.
Noch heute in meinen Gedanken steht sie da und winkt.

Ich weiß noch genau was sie an hatte und das sie lachte ..und nun werde ich dieses Lachen nie wieder sehen und hören. Nur in meinen Gedanken.
Oft hoffe ich noch sie ist ausgewandert irgendwo weit weg und kommt irgendwann wieder...doch sie ist ausgewandert allerdings in eine andere Welt wo ich nicht hin kann. Noch nicht.

Dann die Angst was ist wenn es dieses Jenseits nicht gibt und ich sie nie wieder sehe was ist dann?
Ich hoffe natürlich das es dieses Jenseits gibt ..und dass ich sie wieder sehe nur oft zweifle ich sogar daran.
Ich zweifle daran da sie mir kein Zeichen gibt. Kein richtiges. Das sie nicht als "Lichtgestalt" an meinem Bett steht und mir alles erklärt. Diese Zeichen vermisse ich.
Oder dass sie mir ein Zeichen zukommen lässt wir sehen uns wieder.
Oft kommen dann die Zweifel auf..die Zweifel nach dem Tod das war es dann und Mama ist umsonst so früh gestorben da ich sie ja eh nicht wiedersehen werden.

Ja davor hab ich Angst..

Wie war sie sonst?
Fröhlich und lustig und man konnte jede Menge Spass mit ihr haben so lange unser Vater nicht da war.
Wir haben soviel gelacht mit ihr und soviel Blödsinn gemacht.
Sie hat das innere Kind sein nie verloren. Oft kam sie mir vor wie unsere große Schwester besonders wenn wir am Telefon einmal wieder den bösen Nachbarn der nur Streit suchte "einen Streich spielten" da war sie dabei.
Das war oft eine herrliche Zeit.
Sie liebte Musik und hatte die Musik immer volle Power und sang begeistert mit auch wenn es oft schräge Töne waren unsere Mama kannte da keinen Scham und das ist auch gut so.
Sie war fleißig und bekam immer Job und Haushalt unter einen Hut und versuchte es immer allen recht zu machen besonders unseren Vater dem man eigentlich nichts recht machen konnte wenn es um Haushalt und Essen ging.
Sie war oft eine Frau ohne Anspruch denn sie gab unserem Vater jahrelang ihr verdientes Geld nur weil er so wollte und gönnte sich nie etwas.
Sie war oft auch eine traurige und gebrochene Frau die viel weinte besonders in den letzten Monaten bevor sie ging.
Sie hat es auch nie richtig verkraftet das wir ausgezogen sind und dann so weit weg..
Oft denke ich ich hätte sie beschützen sollen und in der Nähe bleiben sollen..
Nur ich hätte nie die Ruhe vor unserem Vater gehabt..
Ich denke täglich an Mama ..und täglich fließen auch immer noch Tränen.
Und immer noch hoffe ich..wir sehen uns wieder..irgendwann..vielleicht..

Mama ich liebe dich für immer..

Diese Seite widme ich meiner Mutter
Renate +2008 am 6.3. im Alter von nur 51 Jahren.